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Projektsteckbrief

Verbundpartner
Handwerkskammer zu Leipzig
Car systems Scheil GmbH Co. KG

Zielsetzung
Weiterbildung in der Elektromobilität für Mitarbeiter von markenfreien Werkstätten

Vorgehensweise
Um maximale Ergebnisse im Gesamtziel des Verbundes zu erreichen, mussten die Aufgaben unter den Verbundpartnern aufgeteilt werden. Die Handwerkskammer zu Leipzig hat mit ihrem Bildungs- und Technologiezentrum gute Voraussetzungen für die Durchführung von theoretischem Unterricht als auch für die gewerblich-technische Ausbildung. Die Firma car systems Scheil GmbH Co. KG hat als Vertragspartner der Firma Bosch die Möglichkeit, sich nicht nur mit der Instandsetzung elektrischer Fahrzeugsysteme im Allgemeinen sondern auch im Bereich Reparatur und Neubau von Elektrofahrzeugen zu befassen. Daraus entstanden dann die folgenden Aufgaben für die Verbundpartner:

Arbeitspaket  Anteil HWK  Anteil car Systems 
Projektmanagement/Kontaktpflege zu Stakeholdern 70% 30%
Recherche und Information/Qualifizierungsbedarf 100% 0%
Erstellung von Grundlagen Multimedia Lernsoftware 100% 0%
Konzipierung der Inhalte für Multimediakurs 90% 10%
Bereitstellung u. Vervielfältigung multimedialer Lernsoftwaren 100% 0%
Recherche zu aktuellen Gesetzen, Vorschriften, techn. Inform. 100% 0%
Erarbeitung und Zusammenstellung der fachlichen Inhalte 50%

50%

Erarbeitung und Aufbereitung der theor. und prakt. Inhalte 90%                10%                          
Erarbeitung von Test- und Prüfungsaufgaben 90% 10%
Entwicklung von Modellen für Praxistraining 10% 90%
Materialrecherche, Beschaffung, Herstellung der Module 0% 100%
Konzipieren und Fertigung eines Fahrzeugmodells 0%  100%
Anbindung der Modelle an Testgeräte 30% 70%
Erstellung des Layouts für die Internetplattform 100% 0%
Evaluierung und Einbindung von sinnvollen Funktionen 100% 0%
Ermittlung und Installation eines geeigneten Modells 100% 0%
Durchführung der Testphasen für erarbeitete Module 80% 20%
Durchführung der Abschlusskonferenz 50% 50%

Erkenntnisse / Ergebnisse
Das vorliegende Ergebnis besteht aus einem Lehrgangskonzept mit sieben zielgruppenorientierten Modulen, einer Lernplattform mit interaktiven Elementen, einem komplexen Schulungsfahrzeug mit diversen Alleinstellungsmerkmalen sowie fünf Schulungsfilmen zur thematischen Untersetzung bestimmter Schulungsinhalte. In einer Vielzahl von Arbeitstreffen der beiden Verbundpartner und gleichfalls stattgefundenen Pilotveranstaltungen zu einzelnen Modulen konnte bereits in der Umsetzungsphase gezeigt werden, dass die genannten Projektergebnisse geeignet sind, verschiedene Teilnehmergruppen bedarfsgerecht weiterzubilden und dass gleichzeitig die Möglichkeit besteht, die Schulungsinhalte situationsgerecht anzupassen. Letzteres gilt auch und im Besonderen für die nunmehr anstehende Verwertungsphase, die sich nicht nur nutzerspezifisch gestaltet, sondern bedingt durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt auch inhaltlich von Erweiterungen geprägt sein. Diese schon im Projektantrag formulierte Sichtweise ist nunmehr aktueller denn je, da die Elektromobilität immer mehr Bereiche der Bildungsarbeit tangiert und sich viele Nachnutzer einen weitgehend offenen Pool an Wissensdatenbanken und aufbereiteten Informationen wünschen, um diese dann an eigene Bedürfnisse zu adaptieren.

Verwertbarkeit
Die Projektpartner haben mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, dass die Ergebnisse des Projekts sehr gut von anderen Institutionen, deren Portfolio in der fachspezifischen Wissensvermittlung liegt, angewendet werden können. Besonderes Interesse wurde im Rahmen von Veranstaltungen und Messen, aber auch in persönlichen Gesprächen geäußert von: Vertretern von Bildungseinrichtungen der Handwerkskammern, Vertretern von Bildungseinrichtungen der Kfz-Innungen, Vertretungen von berufsbildenden Schulen, Vertretern von Freiwilligen- und Berufsfeuerwehren, Unternehmern und Mitarbeitern von Abschlepp- und Bergediensten. Je nach Anspruch und Ausrichtung der Bildungseinrichtung würden die dort tätigen Lehrkräfte einzelne Module des Lehrgangskonzeptes, insbesondere aber auch Teile der Lernplattform übernehmen und in ihre jeweiligen Unterrichtseinheiten integrieren.

Angaben zum Projekt
Name: Oliver Christoph Klaus (Hauptabteilungsleiter Berufsbildung/ Bildungs- und Technologiezentrum)
Mail: klaus.o@hwk-leipzig.de
Nummer: +49 34291 301-01